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Freitag, 15. Februar 2019

Das Haus aus Licht: Das magische Erbe (Lichtmagie Band 3) von Mella Dumont


Wie man bereits nachlesen konnte, habe ich Band 1 & 2 dieser Trilogie schon sehr gemocht und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte um Lucy und Rafael wohl ausgehen mag.
Auch im letzten Band sorgt das magische Mehl noch immer für Probleme. So schwingt sich Rafaels Stiefvater Jervis zum neuen Antagonisten auf. Diese Entwicklung hatte sich im Verlauf der Geschichte bereits abgezeichnet und kam wenig überraschend.


Jervis versetzt sowohl Licht- als auch Normalmagier in Angst und Schrecken. Ein letztes Mal muss Lucy ihren Mut und ihre Freunde zusammennehmen und einen bösen Magier bezwingen. So weit so gut, sollte man meinen, jedoch scheint Lucy ihr Feuer verloren zu haben. Ich mochte sie und ihre Art von Anfang an. Ein Sonnenschein war sie noch nie, dafür pragmatisch und sie ging die Dinge an, die vor ihr lagen. Diese Charaktereigenschaften sind ihr in der ersten Hälfte des Buches leider abhandengekommen. Ich verstehe ihre Frustration und den Wunsch nach Normalität, aber irgendwie ist sie einfach nur noch muffelig und unmotiviert. Deshalb wollte ich sie manches Mal am liebsten packen und durchschütteln. Sie scheint mit einer ausgewachsenen Depression zu kämpfen, was nichts Verwerfliches ist, doch war es beim Lesen ein bisschen anstrengend. Etwa ab der Hälfte bekommt sie neuen Schwung und mit ihr die ganze Geschichte.
So gipfelt die Handlung in einem packenden Finale und wird wieder zu dem Pageturner, der mich am Anfang so sehr begeistern konnte.
Für Lucys Muffeligkeit und die etwas zähere erste Hälfte gibt es einen halben Stern Abzug, gerundet bleiben es also 5. Insgesamt wurde die Trilogie sehr gut und passend abgeschlossen. Die Geschichte ist wirklich lesenswert und ich kann sie jedem Fantasyfan nur ans Herz legen!

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