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Dienstag, 1. Januar 2019

Das Haus aus Licht: Das magische Glas (Lichtmagie Band 1) von Mella Dumont

Magischer Auftakt, der große Lust auf Mehr macht




Das Cover gefällt mir gut. Es ist verspielt und nicht überladen und vermittelt einen ersten Eindruck zur Geschichte. Ich finde es sehr passend und gelungen.
Lucy als Protagonistin hat mir ausgesprochen gut gefallen. Sie ist vielschichtig mit Ecken und Kanten. Auch wenn ich im ersten Moment befürchtet habe, hier eine Wiederholung der Colors of Life Reihe (welche ich sehr mochte) zu bekommen, wurde diese Befürchtung nicht erfüllt. Zwar sieht Lucy auch Lichter, diese haben jedoch eine gänzlich andere Bedeutung, sodass es direkt wieder spannend war. Lucys Job, der gleichzeitig ihre Leidenschaft ist, ist wirklich mal neu und ungewöhnlich. Dass sie es in der Berufsschule auch deswegen schwer hat, konnte ich sehr gut nachvollziehen.
Rafael war zu Beginn die für das Genre typische Mischung aus mysteriös, gutaussehend und freundlich. Das ist für mich aber auch kein Problem, da er mir direkt sehr sympathisch war. Die Beziehung der beiden entwickelt sich langsam, aber das Tempo ist stimmig. Schließlich hat Lucy erstmal einiges zu verdauen.
Norris und Anja haben sich zu interessanten Nebenrollen entwickelt. Der Wandel von Norris war zwar schnell, aber glaubhaft und deshalb in Ordnung.
Das Setting war ebenfalls sehr gut beschrieben, ohne durch zu viele Beschreibungen zu nerven. Es war genau die richtige Dosis. Ich bin sehr gespannt auf den 2. Band. Vermutlich wird es im Verlauf der Geschichte nochmal interessant, wer eigentlich Lucys Eltern sind. Außerdem befürchte ich eine Dreiecksgeschichte mit Lucys Chef Patrick… Ich hoffe, ich liege hier falsch, weil solche Konstellationen einfach nicht mein Ding sind. Bisher scheint aber nur Patrick Interesse zu haben und somit schlechte Chancen.
Ich mag den Stil der Autorin wirklich sehr gern, weil es ihr gelingt, jedem Charakter eine individuelle Färbung zu verpassen, was besonders in den gelungenen Dialogen gut zur Geltung kommt.

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